Gitta Komesker gibt gerne diese Einladung zum Seminar mit dem Thema Thema “Vergebung ” weiter, das Leute Bewegung in Stuttgart anbieten.
Im Anhang die Flyer und die Infos zu den beiden Wochenenden im September und Oktober 2024.
Gitta schrieb : “Ihr könnt gern dazuschreiben: Wenn jemand Interesse hat an persönlichen Erfahrungen von Teilnehmern, die das Seminar schon mitgemacht haben, meldet euch bitte im Fokolar Niehl.”
Wegen eines operativen Eingriffs bin ich für eine Woche im Krankenhaus.
Ich erfahre, dass dienstags eine Seelsorgerin im Haus ist und setze mich mit ihr in Verbindung. Sie ist sofort bereit mir die heilige Kommunion zu bringen und wir verabreden eine Uhrzeit.
Im Zimmer baut sie einen kleinen Altar auf mit Kerze und Blumen, hält eine kleine Andacht und ich kommuniziere. Danach unterhalten wir uns noch ein wenig. Als ich höre, dass sie in Aachen Theologie studiert hat, frage ich, ob sie auch Gelegenheit hatte Bischof Hemmerle kennenzulernen.
Sie strahlt und sagt, dass sie mit ihm etwas für sie ganz Besonderes erlebt hat. Nach einem Vortrag in einem Hörsaal verlässt er das Podium und kommt dabei an ihr vorbei. Er bleibt vor ihr stehen und verbeugt sich vor ihr, grüßt sie persönlich ohne sie zu kennen. „Er hat mich so gegrüßt, mich allein“, sagt sie zu mir. Ich antworte ihr: „Er hat sie nicht nur gegrüßt, sondern er hat Ihnen als die, die Sie sind, seine Wertschätzung zum Ausdruck gebracht“. Ihr stehen die Tränen in den Augen, weil sie diese Erinnerung noch immer zutiefst bewegt, und ich verstehe, dass sie in ihrem Leben, auch beruflich viele Enttäuschungen hat hinnehmen müssen, dass sie niemand ist, der mit Leichtigkeit und Erfolg durchs Leben geht. Diese Erfahrung mit Bischof Klaus war wohl eine der wenigen Gelegenheiten in ihrem Leben, wo sie die persönliche Liebe Gottes unmittelbar und umfassend hat spüren dürfen.
Nachdem ich wieder daheim war, habe ich ihr einen Brief geschrieben, in dem ich ihr für ihre spontane Bereitschaft zu mir zu kommen gedankt habe und für das Geschenk ihrer Erfahrung mit Bischof Klaus.
Kooperationspartner: Forum „Politik und Geschwisterlichkeit“, Fokolar-Bewegung e.V., Fach-u. Beratungsstelle Solingen „Demokratie im Dialog“,
75 Bürger/innen, verschiedener Altersstufen, Vertreter der Glaubensgemeinschaften, die Staatsministerin a.D. SilviaLöhrmann, die Bürgermeisterin Joanna Zacharaki, der Bürgermeister Thilo Schnor,der Landtagsabgeordnete Josef Neumann, Mitglieder der verschiedenen Parteien und der kommunalen Verwaltung Solingen fanden sich im Zentrum Frieden zum diesjährigen Jahresempfang der Fokolar-Bewegung zum Thema „Demokratie stärken -Jetzt!“ein.
Die aktuelle Lage der Gesellschaft zeigt uns, wie gefährdet und angegriffen die Demokratie in unserem Land und darüber hin aus ist.
Obwohl vielerorts , auch in unserer Stadt bereits Kundgebungen stattgefunden haben und auch weiterhin stattfinden, spüren wir, dass es notwendig ist, sich noch besser zu informieren und zu schulen, um eine größere Dialogfähigkeit zur Stärkung der Demokratie zu erreichen.
Die Stadt Solingen hat dazu eigens die Fachstelle „Demokratie im Dialog“ eingerichtet und Herr Braun, der diese Fachstelle innehat, erklärte sich bereit, den Abend gemeinsam mit uns zu gestalten und in einem ausführlichen, sehr konkreten Referat
zum Thema „Gefahr im Verzug – Wie Verschwörungsideologien und Populismus die Demokratie bedrohen“ , Informationen und Denkanstöße zu vermitteln.
Nach verschiedenen Begrüßungen der Gäste und Ehrengäste und einer kurzen Vorstellung des Forum Politik und Geschwisterlichkeit gab es zunächst eine Einführung in die Thematik durch Ursula Dörpinghaus, ausgehend von den Studien “Distanzierte Mitte“ und dem tags zuvor neu erschienenen Economist Index
Nachdem der Referent dann kurz die Fachstelle vorgestellt hat, erläuterte er die Gefahren, die von Verschwörungstheorien ausgehen, zeigte den fortschreitenden Populismus in Europa auf, stellte die Situation in Solingen dar und gab Hinweise, was man als Einzelner tun kann.
Den Abschluss bildete eine Powerpointpräsentation zu unserem Grundgesetz, welches immer die Basis unseres Handelns sein soll, und von den TN sehr bejaht wurde.
Der Abend wurde musikalisch umrahmt von 3 Musiker/innen aus dem Kreis der Fokolar-Bewegung: Maria Schwientek, Editha Otto und Norbert Eichhorn.
Im Anschluss an das Referat gab es noch die Möglichkeit zu Fragen und Antworten und auch während des Sektempfanges und einem liebevoll vorbereiteten Snackbüffett gab es viel Gespräch und Begegnung zur Thematik.
Viele der Teilnehmer/innen wertschätzten den gut vorbereiteten Abend ausdrücklich. Hervorzuheben war besonders die geglückte Zusammenarbeit mit dem Leiter der Fachstelle, Herrn Braun.
Der “Multipolare Dialog” fördert Begegnung von Bürger:innen aus Ost- und Westeuropa und schafft Gelegenheiten zum Dialog, sowohl online als auch in Präsenz. Man hört einander zu, ohne sich den Ansichten des anderen zu widersetzen und bringt sich selbst ein. So können Unterschiede bereichern und sich unerwartete Perspektiven und Möglichkeiten auftun. und.
Hier die nächsten Online-Veranstaltungen des multipolaren Dialogs jeweils 19:00-21:15 Uhr:
Es wird in Deutsch, Englisch, Italienisch und Ungarisch übersetzt. Die Links zu den Veranstaltungen findet ihr auch in der beigefügten Einladung.
22/3/2024: Soziale Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen
Leben mit einer Beeinträchtigung. Jeder Mensch sollte in der Lage sein “in Würde” leben zu können. Doch nicht alle Gesellschaften bieten die dafür notwendige soziale Unterstützung, auch wenn dies in der Europäischen Sozialcharta festgehalten ist. Die vollständige Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen ist ein Recht und wenn dies zum gemeinsamen Anliegen wird, kann das Beeindruckendes bewirken.
Mit dabei:
Toni O’Reilly, Menschenrechtsaktivist aus Nordirland
Andreas Bartl, Verantwortlicher im Geschäftsbereich Arbeiten & Beschäftigen des Vereins Lebenshilfe Vorarlberg, Österreich
Tibor Héjj, Unternehmer von „Proactive Management Consulting” aus Ungarn
Mark Cortens, betroffener Arzt aus Belgien Maria Kristofikova, Familienangehörige aus der Slowakei Rosalba Demartis, Expertin der Sozial- und Gesundheitsplanung aus Italien
12/04/2024: Jung und Alt bauen die Gesellschaft gemeinsam auf.
Hat die Gesellschaft eine Zukunft? Vielleicht funktioniert sie besser, wenn ältere und junge Menschen ihre Kräfte bündeln und Grenzen in neue Möglichkeiten verwandeln. Bestehende Initiativen können uns eine hilfreiche Perspektive bieten.
01/03/2024: Soziale Inklusion der Volksgruppe der Roma
Die Vielfalt der Roma-Gemeinschaften hat eines gemeinsam: Wie können sie in Europa “zu Hause” sein? Es gibt ca. 11 Millionen Roma in Europa, 6 davon in der EU. 63 % ihrer Jugendlichen brechen die Schule vorzeitig ab oder haben nie eine besucht; bei der Wohnungssuche werden sie oft diskriminiert. Die EU fordert alle Länder auf, gegen ihre soziale Armut vorzugehen. Aber wer sind die Roma wirklich?